Angehende Metzger*innen lernen Schweine und Rinder fachgerecht für den Verkauf zu zerlegen. Sie werden darin ausgebildet Kochwurst (z. B. Leberwurst), Brühwurst (z. B. Wiener) und Rohwurst (z. B. Salami) herzustellen, damit die Verbraucher*innen unter einem großen Angebot auswählen können. Ebenso produzieren die im Verkauf angebotenen Fleischwaren (z. B. verschiedene rohe und gekochte Schinken) die Metzger*innen. Auch lernen die Azubis durch die Verarbeitung von Fleisch und Wurstwaren verschiedenste Gerichte herzustellen, um sie den Kund*innen schon verzehrsfertig (zum Verzehr in der Metzgerei, zum Mitnehmen Nachhause) oder zur eigenen Weiterverarbeitung (z. B. marinierter Schweinenacken zum Grillen) anzubieten. Da die Kund*innen gerne auch einen Partyservice annehmen, muss die Herstellung von Kanapees oder feiner Salate geübt werden.
Bei der Herstellung werden einerseits regionale (hier: südbayerische) Besonderheiten berücksichtigt, um die Tradition zu bewahren. Andererseits verschließen sich die Metzger*innen nicht den Ernährungstrends und/oder internationalen Einflüssen. Letztendlich stehen sie auch im Verkauf und erhalten direkt von den Verbraucher*innen Rückmeldung, was von diesen gewünscht und erwartet wird.
Was macht der Metzger, wie hoch ist der Verdienst und mehr finden Sie auf https://www.fleischerberufe.de/berufe/fleischer/start
Sven Schierig